
Ausstellung „Kirche in Not“
Vom 28. August bis 10. September ist in der katholischen Kirche St. Petrus und Anna die Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“ des internationalen Hilfswerks „Kirche in Not“ zu sehen. Sie wird am Montag, 28. August, um 19:00 Uhr mit einer Andacht unter der Leitung von Dechant Karl-Hans Köhle offiziell eröffnet.
Zum Abschluss der Ausstellung wird Stefan Stein, Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim internationalen Hilfswerk „Kirche in Not“ am Sonntag, 10. September, um 13:30 Uhr einen Vortrag zum Thema der Ausstellung in der katholischen Kirche in Bad Laasphe halten. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Arbeit des Hilfswerks sind erbeten. „Kirche in Not“ setzt sich für unterdrückte und verfolgte Christen und das Menschenrecht auf Religionsfreiheit ein.
Der Vortrag am 10. September findet im Rahmen des „Tages des offenen Denkmals“ statt. Um 11:00 Uhr ist die heilige Messe in der Kirche St. Petrus und Anna, anschließend lädt die Gemeinde zum Mittagsimbiss ein, danach der oben genannte Vortrag.
In der Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“ werden einige Länder vorgestellt, in denen Christen besonders unter Diskriminierung, Unterdrückung und Verfolgung leiden. Die Ausstellung erläutert in kurzen Texten maßgebliche Ursachen der Christenverfolgung und zeigt in eindrucksvollen Bildern, wie Christen trotz Verfolgung treu zum Glauben stehen und das kirchliche Leben in den jeweiligen Ländern blüht.
Wie aktuell das Thema „Christenverfolgung“ ist, zeigen Beispiele aus Nigeria, wo es wiederholt zu Angriffen auf Kirchen und Gläubige kommt. Millionen Menschen sind auf der Flucht und leben in riesigen Flüchtlingscamps. Seit 2009 verübt vor allem die islamistische Terrorgruppe „Boko Haram“ im Norden und Nordosten des Landes gezielt Anschläge auf Kirchen und kirchliche Einrichtungen.
Auch in anderen Teilen der Welt können Christen ihren Glauben nur unter Gefahren und großen Einschränkungen leben, wie zum Beispiel in China oder Pakistan.
Das Christentum im Irak und in Syrien droht nach jahrelangem Terror und Krieg sogar auszusterben. Viele Christen sind auf der Flucht oder leben in Flüchtlingslagern – in einer Region, in der die Wurzeln des Christentums bis in die Zeit der Urkirche zurückreichen.
Der Eintritt zu der Ausstellung ist frei und zu den Öffnungszeiten der Kirche St. Petrus und Anna (Gartenstr. 13) von 10:00 bis 18:00 Uhr möglich.
„Kirche in Not“ unterstützt jedes Jahr etwa 5000 Projekte in rund 130 Ländern. Das Hilfswerk finanziert sich rein aus Spenden.
Spendenkonto:
KIRCHE IN NOT
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BIC: GENODEF1M05