
Michael Bahr - Pilzkundemuseum Bad Laasphe
Museumsvielfalt & Freizeitspaß
Pilzkunde Museum
Das Museum im Haus des Gastes beherbergt seit 1987 eine einzigartige Ausstellung. Etwa 900 verschiedenen Pilzarten werden hier als gefriergetrocknete Exponate gezeigt, so dass alle Naturfreunde – vom pilzkundlichen Laien bis zum Pilzfachmann – auf ihre Kosten kommen.
Neben den ausgestellten Exponaten, die überwiegend in der Region vorkommen, informieren zahlreiche Schautafeln über die wunderbare Welt der Pilze. Welch große Bedeutung die Pilze für jeden Einzelnen und die gesamte Natur besitzen, ist leider immer noch weitgehend unbekannt. Deshalb werden Themen wie Ökologie der Pilze, oder die Rolle der Pilze in der Medizin und der Lebensmittelindustrie eingehend behandelt. Ein derartiger Überblick über das gesamte Pilzreich dürfte weltweit nur in ganz wenigen Museen zu sehen sein.
Für interessierte Anfänger oder Fortgeschrittene der Pilzkunde bietet das Museum während der Pilzsaison verschiedene Wochenendseminare an. Der Museumsleiter Volker Walther führt gerne Gruppen durch das Museum oder hilft bei der Bestimmung gesammelter Pilze.






Heimatmuseum Oberes Lahntal
Das Heimatmuseum des oberen Lahntals in Feudingen zeigt die dörfliche Lebenswelt um Jahrhundertwende.
Eine alte Dorfschänke lädt zum Verweilen ein und in vielen Ausstellungsstücken und Bildern lässt sich anschaulich nachvollziehen, wie die Menschen im oberen Lahntal um 1900 gelebt und gearbeitet haben. So gibt es Eindrücke aus dem Handwerk, bäuerlicher Wohnkultur, der Land- und Forstwirtschaft und des Feuerlöschwesens sowie Fossilien und Bodenfunde.
Im Keller warten die Sargkammern. Die Ausstellung dreier Zinn- und Kupfersärge aus der ehemaligen Gruft der Grafen zu Sayn Wittgenstein Hohenstein lassen den Besuch im Museum zu einem besonderen Erlebnis werden. Die Sage der Prinzessin Elisabeth Charlotte, die über 300 Jahre vergangen ist, wird bei Betrachten ihres Umsarges lebendig und öffnet eine besondere Welt aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges.
Heimatmuseum Banfetal
Das Heimatmuseum Banfetal ist ein lebendiges Museum mit hohem Erlebniswert. Die umfangreiche Sammlung auf über 800 qm Ausstellungsfläche lassen die Kultur und Geschichte des Wittgensteiner Landes anschaulich und hautnah erlebbar werden.
Sammlungsschwerpunkte: Vor- und Frühgeschichte; Bäuerliche Wohn- und Arbeitswelt; Hauswirtschaft und Selbstversorgung; Handwerk (Dorfschmiede, Stellmacherei, Böttcherei, Schuhmacherei, Schneiderwerkstatt, Zimmermann), Industrie, Hüttenraum, Bergbau mit Mineraliensammlung und Schaustollen, Kinderwelt und Schulklasse, Forstwirtschaft und Natur, Technik.
Eine ostdeutsche Heimatstube ist dem Heimatmuseum Banfetal angeschlossen. Der idyllische Museumshof lädt zum Verweilen und Kommunizieren ein.










Druckerei Ernst Schmidt
Im alten Druckereigebäude in der Bahnhofstraße hat man den Eindruck, dass die Setzer und Drucker gerade erst den Raum verlassen haben.
So ist die umfangreiche historische Einrichtung voll funktionstüchtig und bietet spannende Einblicke in die Satz- und Drucktechnik der vergangenen Jahrhunderte, wie Bleisatz, Tiegel- und Zylinderdruck.
Schulklassen, Kindergärten oder andere Besuchergruppen können hier nach Terminvereinbarung ihre eigenen Drucke erstellen und dabei viel Interessantes über das Druckgewerbe erfahren.
Druckerei Schmidt
Bahnhofstraße 41
57334 Bad Laasphe
02752 1525
Industriemuseum Amalienhütte
Aufgrund von Umbauarbeiten bleibt das Museum bis Ende Juni 2025 geschlossen!
Das Museum befindet sich im 1924 errichteten Transformatorenhaus der ehemaligen Amalienhütte. Es diente der Energieverteilung innerhalb einer Ringleitung der Buderusschen Eisenwerke im Lahn-Dill-Gebiet und versorgte speziell das Hüttenwerk mit elektrischer Energie.
Hier produzierten zeitweise 500 Arbeiter vorwiegend gusseiserne Öfen. Neben vielen erhaltenen Details der alten Umspannstation, sind besonders ein geöffneter Transformator und eine im Jugendstil gehaltene Anlage einer Niederspannungsverteilung der Buderusschen Eisenwerke sehenswert.
An Modellen können die Besucher ihren eigenen Strom erzeugen, Experimente zur Elektrizitätslehre durchführen und im Außenbereich Miniaturbauten zur Nutzung der Wasserkraft ansehen.


